Taunuszeitung vom 26.07.2016

 

Das Wohl des Vereins im Visier

 

 

Ganz nach dem Motto „Erst die Arbeit dann das Vergnügen“ ging es bei der Königsfeier der Cronberger Schützengesellschaft von 1398 e. V. in diesem Jahr nicht nur um die Ehrungen der hoheitlichen Schützen und ihrem Gefolge. Mit der Sommerfeier, die gleichzeitig eine außerordentliche Mitgliederversammlung darstellte, stand auch die Abstimmung über die Änderung der Vereinssatzung an. Rolf Gilgen hatte sich mehrere Monate lang der notwendigen Aktualisierung der Satzung gewidmet und durfte nun bei den Schützenkollegen die einheitliche Zustimmung ernten. Durch solche und weitere Projekte wie zum Beispiel die Zusammenstellung der Ausstellung über die 600jährige Geschichte des Vereins im Jahr 1998, dem Aufbau der Böllergruppe und seiner maßgeblichen Beteiligung am Umbau des Vereinshauses, hatte sich Rolf Gilgen neben seinen hervorragenden Leistungen als Pistolenschütze schon lange aktiv für den Verein eingesetzt. Nach insgesamt 13 Jahren Vorstandsarbeit, von 1999 bis 2005 und seit 2011 bis heute als 2. Vorsitzender, wurde ihm im Rahmen der Königsfeier die Ehrenmedaille verliehen. Nun stellte sich noch die große Frage, wer sich in diesem Jahr Schützenkönig bzw. Prinz nennen dürfe. Diesmal war es Michael Steinhof mit einem 85 Teiler gelungen, für ein Jahr den Adelstitel zu erhalten. Der Teiler gibt den Abstand des Schusses in hundertstel Millimetern von der Mitte der beschossenen Scheibe an. Als des Königs Gefolge wurden als 1. Ritter Rolf Gilgen, als 2. Ritter Margarete Lokat und als 3. Ritter Alexander von Rothkirch ernannt. Unter den Jugendlichen gelang es Aphinya Singha sich als Schützen-Prinzessin gegen die beiden Neumitglieder Bartosek Pietryka und Luca Hohmann zu behaupten, die 1. und 2. Page wurden. Namentliche Erwähnungen auf der Herzog-Adolf-Scheibe sowie auf der Königsehrenscheibe erhielten Sandra Henritzi und Alexander von Rothkirch. Die Herzog-Adolf-Medaille wurde Dietmar Seel für einen 148 Teiler verliehen. Für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielt Birgit Stupp eine Auszeichnung. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden Hans Jürgen Günther und Eleonore Wagner geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft hoben die Schützen Dietmar Seel durch eine Ehrung hervor.

 

Bericht im Kronberger Boten vom 07.04.2016

Osterschießen der Cronberger Schützengesellschaft

Wie traditionsgemäß in jedem Jahr fand am Ostermontag das Osterschießen der Cronberger Schützengesellschaft von 1398 e. V. statt. Gerne kommen zu diesem Frühlings-Event auch die Familien der Schützen mit. Während Papa beim Ostereierschießen sein Glück versucht und Mama ein Stück Kuchen im osterlich geschmückten Schützenhaus genießt, tollt der Nachwuchs meistens auf dem großzügigen Außengelände herum. Auch in diesem Jahr motivierten die bunt bemalten Eier, Schokohasen und Schinken 18 Schützen zu ihrer persönlichen Bestleistung. Diesmal räumte der erste Vorsitzende Lothar Strobl gleich mehrmals ab. Beim Eierschießen sowie beim Schießen auf den Kipphasen gelangen ihm mit dem Gewehr die meisten Treffer. Mit der Pistole zog beim Eierschießen Eduard Drewler gleich. Beim Schinkenschießen sicherten sich Michael Steinhof und Dietmar Seel die ersten Plätze. Darum auf der karierten Scheibe mehr Plus- als Minuspunkte zu erzielen, ging es beim Glücksschießen. Hierbei siegte Dietrich Jung und durfte seinem kleinen Enkel eine Oster-Naschtüte mit nach Hause bringen.

 

 

 

Antwort des OSM auf den Artikel in der Taunuszeitung vom 12.03.2016

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
zum Artikel in der Taunuszeitung vom 12.03.2016 auf Seite 23 Usinger Land, "Schützen lehnen Fusion strikt ab" bitte ich folgenden Leserbrief zu veröffentlichen:
 
Frau Gudrun Daume soll in ihrer Funktion als Kreisschützenmeisterin bei einzelnen Schützenvereinen im Usinger Land beanstandet haben, dass u.a. aus Kronberg Stimmen mit dem Tenor gekommen seien, man sei nicht bereit "hinter dem Mond zu schießen". Als Vorsitzender der Cronberger Schützengesellschaft v. 1398 e.V. möchte ich hiermit klarstellen, dass diese Stimmen nicht aus den Reihen unserer Mitglieder gekommen sind. Die  Mannschaften der Cronberger Schützengesellschaft nehmen schon immer mit dem Sportgewehr und den Großkaliberkurzwaffen an den Rundenkämpfen der Schützenkreise 84/85 teil und fahren dabei gerne zu den sehr gut ausgestatteten Ständen im Usinger Land. Ohne die dort schon gelebte Kooperation der beiden Schützenkreise kämen gerade im Sportgewehrschießen keine Rundenkämpfe zu Stande. Auch wehren wir uns dagegen, dass in unserem Verein weniger Tradition gepflegt wird. Als ältester Verein in Kronberg ist es uns sehr wichtig auch in unserem Vereinsleben die Tradition zu pflegen. Erwähnt sei hier insbesondere unser alljährliches Königsschießen bei dem als Wanderpreis der von Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1898 gestiftete Königsadler verliehen wird.
 
Mit freundlichem Gruß
Lothar Strobl
Oberschützenmeister der Cronberger Schützengesellschaft von 1398 e.V.

Generalversammlung 11.03.2016

Die Überarbeitung der Satzung und die Vorbereitung auf das 50-jährige Partnerschaftsjubiläum mit dem niederländischen Schützenverein aus Nieuwleusen waren die zentralen Themen der diesjährigen Generalversammlung. Nachdem sich das Lastschriftverfahren mit der Einführung von SEPA geändert hat nutzte der 2.Vorsitzend Rolf Gilgen die Gelegenheit und brachte die über 30 Jahre alte Satzung an verschiedenen Stellen auf den neuesten Stand. Die Versammlung bedankte sich für seine geleistete Arbeit und fasste nach Durchsprache der Änderungen den Beschluss, im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 09.07.2016 die neue Satzung den Mitgliedern zur Genehmigung vorzulegen.

 

Im Jahr 2017 blickt die Cronberger Schützengesellschaft auf 50 Jahre Freundschaft mit der Schießsportvereinigung aus dem niederländischen Nieuwleusen zurück. Um dieses Ereignis gebührend zu feiern wird der Vorstand in den nächsten Wochen mit den Vorbereitungen des Jubiläumstreffens vom 25.05. bis 28.05.2017 beginnen und hofft dabei auch auf die Unterstützung der politischen Gremien von Stadt, Kreis und Land, die demnächst über diese langjährige europäische Vereinspartnerschaft informiert werden.

 

Im Rahmen der Generalversammlung wurden außerdem acht Mitglieder für ihre langjährige aktive Teilnahme am Schießsport mit der Präsidentennadel des Deutschen Schützenverbandes geehrt. Helga Pressmar und Peter Müller erhielten die Ehrennadel in Grün für 10 Jahre aktives Sportschießen. Sarah Horvath wurde für 15 Jahre aktives Sportschießen die Ehrennadel in Bronze überreicht. Ursula Bennert, Margarete Lokat und Gerhard Winter erhielten die Ehrennadel in Silber für 20 Jahre aktives Sportschießen.  Dietmar Seel wurde mit der goldenen Ehrennadel für 25 Jahre und Robert Machens mit der Sebastianus-Nadel für 30 Jahre aktives Sportschießen geehrt.

 

Zum Abschluss der Veranstaltung lud der Vorstand alle Anwesenden zum traditionellen Wurstessen ein.